Hegering Markdorf: Ferienspiele „Ein Nachmittag mit den Jägern“ am 07.08.2025

  • Bild: Hansjörg Bentele

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Ein Nachmittag voller Abenteuer und Naturkunde

Am 7. August 2025 erwartete die Kinder ein ganz besonderer Tag bei den diesjährigen Ferienspielen in Deggenhausertal dem Motto „Ein Nachmittag mit den Jägern“. Auf einer Wiese wurde ein spannender Kriminalfall inszeniert: Ein goldener Löffel war während eines Picknicks verschwunden – und die jungen Detektive mussten ihn finden.

Die Jäger hatten eine kreative Schnitzeljagd vorbereitet, bei der die Kinder einen Tatort untersuchten und verschiedenen Spuren folgten. Am vermeintlichen Tatort fanden sich Hinweise auf Waldbewohner: Fußabdrücke eines Wildschweins, ein Zahn eines Fuchses, Spuren eines Rehs und Federn eines schwarz-weißen Vogels – ein klarer Fall für die Spürnasen unter den Kindern.

In zwei Gruppen machten sich die Nachwuchsdetektive auf die Suche nach dem Täter. Dabei wurden nicht nur Spuren verfolgt, sondern auch Alibis geprüft – ganz wie bei einem echten Kriminalfall. Spielerisch lernten die Kinder viel über das Verhalten und die Lebensweise der Tiere im Wald. Warum würde ein Reh keinen goldenen Löffel stehlen? Und was macht ein Wildschwein eigentlich den ganzen Tag?

Nach intensiver Spurensuche und cleverer Kombinationsarbeit kamen beide Gruppen zur gleichen Lösung: Die Elster hatte den Löffel gestohlen! Als typischer „Dieb“ des Waldes ist sie bekannt dafür, glänzende Gegenstände zu stibitzen – ein perfekter Täter für diesen Fall.

Die Kinder waren begeistert von der Mischung aus Abenteuer, Naturkunde und Detektivarbeit. „Das war wie ein echtes Krimi-Spiel im Wald!“, sagte ein Kind strahlend. Auch die Jäger zeigten sich zufrieden: „Es ist schön zu sehen, wie viel die Kinder über unsere heimischen Tiere lernen können – und das mit so viel Spaß.“

Doch der Nachmittag war damit noch nicht vorbei: Im Anschluss durften die Kinder durch ein kleines Loch in eine geheimnisvolle Box greifen, in der sich verschiedene Tierfelle befanden. Mit viel Fingerspitzengefühl und Neugier versuchten sie zu ertasten und zu erraten, welches Tier sich hinter dem jeweiligen Fell verbarg. Ob weich wie das eines Rehs oder borstig wie das eines Wildschweins – die Kinder waren mit Begeisterung dabei und lernten erneut viel über die Tierwelt des Waldes.

Zum Abschluss gab es an der Forsthütte Hohenreute eine wohlverdiente Stärkung: Gegrillte Würste im Wecken und erfrischende Getränke sorgten für einen gemütlichen Ausklang eines erlebnisreichen Nachmittags.

Ein rundum gelungener Tag, der nicht nur den goldene Löffel zurückbrachte, sondern auch viele neue Erkenntnisse über die heimische Tierwelt vermittelte.

Herzlichen Dank an Sabine Ströer (Regisseurin und Betreuerin), Alex Baur (Organisator), Maxim Ruff, Hubert Ziegler und Michaela und Hansjörg Bentele (Betreuer)!


Alex Baur